21. Das Leiden - Neues Leben

Worte: Hyo Won Eu 1956; Melodie: D.C.Kim

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  1. Straße der Heil'gen, einsam und still, war fest verschlossen, weit noch vorm Ziel.
    Heut` erst wird der Weg für uns frei, Gott steht am Tor, ruft uns herbei.
    Heilige und Engelscharen konnten nicht den Weg vollenden.
    Gott erwartet deine Antwort, die aus tiefem Herzen dir kommt.

  2. Hört ihr des Erzengels Ruf von fern, wo sind die Kinder, die folgen dem Herrn?
    Menschen erzittern, vom Blitz überrascht, der durch die Himmel erleuchtet die Nacht.
    Sonne und Mond leuchten nicht mehr. Sterne ohn´ Zahl fallen vom Himmel.
    Wo nur sind die, vom Tode befreit, die dem Herrn ihr Leben geweiht?

  3. Abermals Leid verfinstert den Tag. Selbst als Verbrecher wird er verklagt.
    Ist der Weg der Dornen auch weit, ich folge Ihm treu jederzeit.
    Nur in Seiner Gegenwart kann Eden heute neu erblühen.
    Dem zu folgen, den ich liebe, trag´ ich all die Sorgen und Pein.

  4. Neu ist der Himmel und neu ist die Erd´. Heil'ges Jerusalem wieder ersteht.
    Sechstausend Jahre die Suche währt, Eden erwartet uns heute zurück.
    Tränen und Leid sind nun vorbei, Seufzen und Schmerz sind nun vergangen.
    Wo ist mein Herr wiedergekehrt, der vom Himmel uns gesandt?

  5. Mit Ihm zu geh´n, gelob´ ich erneut. Ich geh´ den Weg und folge bereit.
    Selbst den Todesschatten nicht fürcht´, Er in mir lebt, ich für Ihn bürg´.
    Starke Sehnsucht, tief im Innern, drängt mein Herz, dem Herrn zu folgen.
    Diese klare, starke Sehnsucht klärt und ebnet mir den Weg.

  6. Damals verließ er am Kreuze die Welt. Heute geht weiter Sein leidvoller Weg.
    Ihm zu begegnen, mußt du erst geh´n, wo er gegangen auf Golgothas Höh´n.
    Herrlicher Stern, Libanons Licht, leuchtet von fern, strahlt durch die Zeiten.
    Dort ist die Stadt Gottes, des Herrn, wo die Sonne ewiglich scheint.

  7. Abermals wird in Ketten gelegt mein Herr von dir, dann führt man ihn weg.
    Wort und Bild bezeugt deine Sünd´, die beim Gericht jeder erkennt.
    Blinde Führer ihn verfolgen, selbst die Priester ihn verhöhnen.
    Soll sich heute wiederholen, was dereinst an Unrecht gescheh´n?

  8. Jubelt und freut euch und schauet zum Licht! Seht, wie der Dunkelheit Grauen zerbricht!
    Waren es Anfangs auch wenige nur, heut´ bauen viele die neue Kultur.
    Kinder des Lichts strömen durchs Tor, nah an Sein Herz, jubeln im Chore.
    Haben das neue Leben erreicht; heben hoch das weiße Kreuz.