55. Josef's Traum

Worte und Melodie: Gottfried Lechner

  1. Sonne, Mond und Sterne seh' ich aus der Ferne,
    leuchten dort am Himmelszelt, strahlen sanft auf diese Welt.

  2. Hatte einen schönen Traum, durfte in die Zukunft schau'n,
    wie sie sich verneigten und mir Ehrfurcht zeigten.

  3. Sah' elf Garben auch dort steh'n, ganz genau hab' ich's geseh'n,
    wie sie sich verneigten und mir Ehrfurcht zeigten.

  4. Träume werden immer wahr, ganz egal , was auch geschah,
    wenn du Glauben hast und Mut, Gott für dich ein Wunder tut.

  5. Eine Karawane zieht vorbei, Josef muß nun in die Sklaverei.
    Er versteht die Welt nicht mehr, sie zieh'n weiter über's Rote Meer.

  6. Seine Brüder haben ihn verkauft, Josef's schöne Kleider in Ziegenblut getaucht.
    Um den Vater zu belügen, ihn um seinen Liebsten zu betrügen.

  7. Josef in Ägypten lebt, alle Prüfungen besteht,
    in des Pharaos Palast eines Tages ist zu Gast.

  8. Pharaos Träume er versteht, weiß genau, worum es geht,
    sieben Jahre fette Kühe, Wohlstand überall erblühe.

  9. Doch, nach weiteren sieben Jahren sind sie leer, die vollen Barren.
    Pharaoh weiß keinen Rat, Josef ist nun sehr gefragt.

  10. Er wird nun der Herr Minister, zweiter Mann im Lande ist er.
    Hunger bringt die Brüder her, so sieht er ihre Wiederkehr.

  11. Welche Freude, welches Glück, längst verloren, nun zurück.
    In den Armen seiner Lieben, Josef träumte, um zu siegen.

  12. Träume werden immer wahr, ganz egal, was auch geschah,
    wenn du Glauben hast und Mut, Gott für dich ein Wunder tut.


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